CO₂-Bilanzcheck für die Flotte ein
Mehr Klarheit bei der Emissionsberichterstattung für Transport- und Logistikunternehmen.
Amsterdam, November 2025. Die TIP Group stellt ihren neuen CO₂-Bilanzcheck für die Flotte vor. Mit diesem Service unterstützt der Vermieter Transport- und Logistikunternehmen dabei zu erkennen, welche Flottenemissionen sie nach dem Greenhouse Gas Protocol tatsächlich berichten müssen. Entscheidend dabei sind die Eigentumsverhältnisse der Fahrzeuge, die gewählten Organisationsgrenzen und das jeweilige Mietmodell. Transportunternehmen erhalten dadurch eine klare Orientierung, wie sie ihre Berichterstattung vereinfachen und ihre Dekarbonisierungsstrategie gezielt ausrichten können.
Regulatorischer Druck verändert Flottenstrategien
Mit zunehmendem regulatorischem Druck durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die EU-Taxonomie sowie dem gestiegenen Interesse von Banken und Investoren wird eine präzise und transparente CO₂-Bilanz immer wichtiger. Die Einordnung in Scope 1, 2 und 3 ist dabei verbindlicher geworden und beeinflusst inzwischen nicht nur Nachhaltigkeitsberichte, sondern auch Finanzierungskonditionen und Wettbewerbsvorteile.
„Wir sehen, dass sich Flottenentscheidungen zunehmend direkt auf Finanzierung, Einkauf und Wettbewerbsfähigkeit auswirken“, sagt Markus Pretzl, Sustainability Director der TIP Group. „Der CO₂-Bilanzcheck für die Flotte zeigt Unternehmen klar, wo Emissionen bilanziert werden müssen und wie sie ihre Strategie entsprechend ausrichten können um diese zu reduzieren.“
Mieten kann die Bilanz entlasten
Wenn ein Unternehmen Fahrzeuge kauft, trägt es im Regelfall nicht nur die Emissionen aus dem Betrieb, sondern auch jene aus Produktion und Entsorgung. Diese Lebenszyklusemissionen fallen vollständig in Scope 3 und erhöhen damit sowohl den Aufwand der Berichterstattung als auch die Komplexität von Audits.
Mietmodelle können die Bilanz in vielen Fällen entlasten. Dies zeigt sich insbesondere bei Operating Leases, bei denen die Emissionen aus Herstellung und End-of-Life beim Fahrzeugeigentümer liegen. Werden Fahrzeuge über Vermieter wie TIP bezogen, übernehmen diese den Anteil der Scope-3-Emissionen, während die Transporteure und Spediteure nur die Emissionen aus der Nutzung bilanzieren.
Den richtigen Mix finden
Für viele Unternehmen ergibt sich daraus ein Mischmodell als optimaler Weg und damit eine Kombination aus eigenen, gemieteten und generalüberholten Fahrzeugen, die wirtschaftlich sinnvoll und gleichzeitig klimapolitisch wirksam ist.
„Der CO₂-Bilanzcheck unterstützt genau diese Entscheidung. Er schafft Transparenz und ermittelt, wie sich unterschiedliche Flottenkonstellationen auf die Bilanz auswirken. Die Flottenzusammensetzung kann optimal gesteuert werden“, so Pretzl.
Ökologische Kreislaufwirtschaft durch längere Haltedauer
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kreislaufwirtschaft. Durch Refurbishment und Sale-and-Rent-Back-Konzepte verlängert Vermieter TIP die Nutzungsdauer von Fahrzeugen. Dies reduziert den Bedarf an Neuproduktion und damit unmittelbar die Scope-3-Emissionen.
„Wir arbeiten sowohl mit Herstellern als auch Kunden partnerschaftlich daran, unsere gemeinsame Wertschöpfungskette zu dekarbonisieren“, betont Pretzl. „Dieses Zusammenspiel ist entscheidend für eine schnellere Transformation der Branche.“
Ergebnis: Klarheit, Vereinfachung und bessere Entscheidungen
Der neue CO₂-Bilanzcheck für die Flotte schafft damit Orientierung in einem zunehmend komplexen Umfeld: Er hilft, Berichterstattungsaufwände zu reduzieren, Audit-Prozesse zu vereinfachen und strategische Entscheidungen bei der Flottenplanung fundiert zu treffen – und unterstützt Unternehmen gleichzeitig dabei, ihre ESG-Ziele wirksam zu erreichen.



